2x täglich Übergabe an DHL
Nächste Übergabe: 

Allgemeine Fragen rund ums Auto

Viele wichtige Informationen rund ums Auto, Reifen und mehr

Was passiert, wenn ich den falschen Kraftstoff tanke?
Den falschen Kraftstoff zu tanken, passiert häufiger als man denkt. Einmal nicht aufgepasst und schon hat man den falschen Zapfhahn in der Hand. Vor allem Besitzer von verschiedenen Fahrzeugen mit unterschiedlichen Kraftstoffarten können ausversehen auch mal den falschen Sprit ins falsche Fahrzeug tanken. Auch Nutzer von Mietfahrzeugen kommen schonmal durcheinander. Wenn es passiert, keine Panik und vor allem NICHT losfahren, soweit man es hoffentlich rechtzeitig bemerkt. Aber das wichtigste ist:

Was sollte ich tun, wenn ich versehentlich falsch getankt habe?

Wenn Sie versehentlich falsch getankt haben, sollten Sie den Motor und Zündung sofort ausschalten. Konsultieren Sie die Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs, um die richtigen Schritte zu erfahren oder rufen Sie bei der Hotline Ihres Autoherstellers an oder z.B. den ADAC. In den meisten Fällen muss der Tank ausgepumpt werden. Sollte falscher Sprit bereits in den Motor gelangt sein, kann es aber auch kapitale Motorschäden verursachen.

Was soll ich tun, wenn ich E10 anstelle von E5 getankt habe?

Wenn Sie E10 anstelle von E5 getankt haben, sollten Sie die Hinweise des Fahrzeugherstellers beachten. Manchmal reicht es mit ethanolarmem Kraftstoff aufzufüllen.

Was passiert, wenn ich Benzin anstelle von Diesel getankt habe?

Wenn Sie Benzin anstelle von Diesel getankt haben, sollten Sie den Zündung und Motor nicht starten. Der Tank muss ausgepumpt werden. Es könnte erforderlich sein, das Einspritzsystem auszutauschen.

Was soll ich tun, wenn ich Diesel anstelle von Benzin getankt habe?

Wenn Sie Diesel anstelle von Benzin getankt haben, sollten Sie auf keinen Fall Zündung und Motor starten. Es ist ratsam, den Tank abpumpen zu lassen, da Schäden bis zum Motorschaden auftreten können, insbesondere bei Direkteinspritzern.

Was passiert, wenn ich Normal/Super anstelle von Super Plus getankt habe?

In den meisten Fällen ist es nicht unbedingt erforderlich, den Kraftstoff abzupumpen und unbedenklich. Sie sollten vorerst hohe Leistung vermeiden und den richtigen Kraftstoff nachtanken.

Was soll ich tun, wenn ich Super Plus anstelle von Super getankt habe?

In der Regel gibt es keinen nachweisbaren Vorteil, Super Plus anstelle von Super zu tanken. Benzin-Motoren sollten jedoch höhere Oktanzahlen wie bei Super Plus problemlos verarbeiten.

Was passiert, wenn ich AdBlue in den Dieseltank getankt habe?

Wenn Sie AdBlue in den Dieseltank eingefüllt haben, können teure Folgeschäden auftreten. Stellen Sie das Fahrzeug ab. Es wird empfohlen, die Reinigung oder Reparatur gemäß den Herstellerempfehlungen durchzuführen.
Wie lange ist die eVB-Nummer gültig?
Es wäre ärgerlich, wenn Sie zur Zulassungsstelle fahren und Ihre eVB-Nummer nicht mehr gültig ist. Daher ist es wichtig, vorher zu klären, ob Ihre eVB-Nummer noch gültig ist.

Die Dauer der Gültigkeit einer eVB-Nummer kann von jeder Kfz-Versicherung selbst festgelegt werden. Nach Erstellung der elektronischen Versicherungsbestätigungsnummer ist sie je nach Versicherer mindestens 1 Monat und maximal 24 Monate lang gültig. Innerhalb des Zeitraums kann die eVB-Nummer für die Kfz-Zulassung genutzt werden. Wie lange die eVB-Nummern Ihrer Versicherung üblicherweise gültig sind, können Sie weiter unten im Suchfeld feststellen.

Die eVB-Nr. ist nur ein einziges Mal gültig. Nach der Benutzung der eVB-Nummer verliert sie ihre Gültigkeit. Falls ein weiteres Fahrzeug versichert werden soll, müssen Sie hierfür eine neue elektronische Versicherungsbestätigung anfordern.
Warum muss man nach Reifenwechsel Schrauben nachziehen?
Es ist gängige Praxis, dass Werkstätten ihre Kunden darauf hinweisen, die Radmuttern nach dem Reifenwechsel nachzuziehen. Doch was passiert, wenn dieser Hinweis nicht beachtet wird und es infolgedessen zu einem Unfall kommt?

Fachgerecht montierte Räder sollten sich nicht lösen

Der Hinweis auf dem Werkstattaufkleber oder der Rechnung zum Nachziehen der Radmuttern ist technisch gesehen nicht zwingend erforderlich. Vorausgesetzt, die Räder wurden ordnungsgemäß montiert und die Schrauben wurden mit dem richtigen Drehmoment angezogen, sollten die Räder festhalten, erklärt der Reifenexperte des ADAC, Ruprecht Müller.

Haftung der Werkstatt bleibt trotz Hinweis bestehen

Rechtlich gesehen bleibt die Werkstatt trotz des Hinweises auf der Rechnung für mögliche Fehler haftbar. Wenn sich ein Rad nach dem Werkstattbesuch löst, deutet dies zunächst darauf hin, dass der Radwechsel nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Allerdings kann dem Kunden eine Mitverantwortung zukommen, wenn er die Schrauben nicht nachziehen lässt, obwohl er nach dem Wechsel Unregelmäßigkeiten im Fahrverhalten bemerkt hat. In einem solchen Fall kann eine Teilschuld des Fahrzeughalters in Betracht gezogen werden.

Es ist daher ratsam, den Anweisungen der Werkstatt zum Nachziehen der Radmuttern nachzukommen, um mögliche Risiken zu minimieren und die eigene Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.
Worauf sollte man bei der Reifenprüfung achten nach einer längeren Lagerung?
Achten Sie auf das Alter der Reifen!
Es ist wichtig, den Zustand und das Alter sowohl von Sommer- als auch von Winterreifen im Auge zu behalten. Es kann verlockend sein, Winterreifen im Sommer weiterzuverwenden, um Geld zu sparen. Doch Vorsicht: Die Gummimischung der Winterreifen ist für niedrige Temperaturen ausgelegt. Bei höheren Temperaturen kann sich der Grip der Reifen erheblich verschlechtern, der Bremsweg verlängert sich und das Fahrzeug kann leichter ins Rutschen geraten.
Es gibt keine gesetzliche Regelung, wie lange man die gleichen Reifen verwenden darf. Allerdings beginnt sich die Gummimischung nach etwa 3 Jahren oder ca. 45.000 Kilometern zu verändern. Die Folgen sind ähnlich: schlechterer Grip, insbesondere bei nasser Fahrbahn, und ein deutlich längerer Bremsweg.

Wie kann man die Profiltiefe überprüfen?

Das Reifenprofil dient dazu, Wasser auf der Straße zu verdrängen und für besseren Grip auf unbefestigtem Untergrund zu sorgen. Daher ist es wichtig, dass die Profiltiefe ausreichend ist und regelmäßig überprüft wird. Die Mindestprofiltiefe beträgt bei Sommerreifen 1,6 mm und bei Winterreifen 4 mm. Für eine erhöhte Sicherheit empfiehlt es sich jedoch, bei Sommerreifen eine Profiltiefe von 3 mm und bei Winterreifen von 6 mm beizubehalten. In jedem Autoreifen sind sogenannte Abriebindikatoren eingebaut. Diese kleinen Stege befinden sich in den Längsrillen des Reifenprofils und werden sichtbar, sobald das Profil bis auf 1,6 mm / 4 mm abgefahren ist.

Die Höhe der Abriebindikatoren ist jedoch nicht immer exakt. Es empfiehlt sich daher, die Profiltiefe mit einem Profiltiefenmesser zu messen. Ein mechanischer Profiltiefenmesser hat eine Skala ähnlich einem Lineal, während digitale Profiltiefenmesser die Profiltiefe über eine digitale Anzeige anzeigen.

Falls Sie keinen Profiltiefenmesser zur Hand haben, können Sie die Profiltiefe Ihrer Reifen auch mit einer 1-Euro-Münze bestimmen. Der goldfarbene Rand der Münze beträgt drei Millimeter. Stecken Sie die Münze einfach zwischen die Profilblöcke. Wenn der Rand über dem Profil sichtbar wird, ist es ratsam, bei Sommerreifen einen Reifenwechsel in Betracht zu ziehen.

Wie prüft man den Reifendruck?

Der richtige Reifendruck ist entscheidend für die optimale Fahrzeugnutzung. Ein zu niedriger Reifendruck erhöht den Kraftstoffverbrauch und das Risiko eines Reifenschadens. Der empfohlene Reifendruck hängt hauptsächlich von der Anzahl der Fahrzeuginsassen und der Zuladung ab. Genauere fahrzeugspezifische Informationen finden Sie auf dem Tankdeckel oder im Türrahmen auf der Fahrerseite Ihres Fahrzeuges.
Computer Bild Zertifikat
Hotline von Kennzeichen Deutschlandweit